Die Zukunft wird Grün – Das Green Building Valley One24
Das Stuttgarter Bürogebäude Valley One24 verkörpert wie kaum ein anderes Projekt energetische Sanierung hin zum Green Building. Mit einem nachhaltigen Energiekonzept und moderner Gebäudetechnik können im Valley One24 jährlich rund 50 Tonnen CO2 eingespart werden. Verantwortlich für das ausgeklügelte Energiekonzept ist die weltweit tätige und mehrfach ausgezeichnete Transsolar Energietechnik GmbH, die dabei auf unsere Software RUKON setzt.
Als Systemhaus entwickelt und vertreibt die HOTTGENROTH & TACOS GmbH das 3D CAD-System RUKON, welches eine schnelle Ausführungsplanung gebäude-technischer Anlagen ermöglicht. RUKON bietet vielfältige integrierte Berechnungen für raumlufttechnische Anlagen. Dazu gehören die Optimierung der Anlagen durch die integrierte Druckverlustberechnung inklusive der übersichtlichen Darstellung der Ergebnisse, eine automatische Berechnung und Auslegung von notwendigen Drosselstellen und Blenden sowie die Darstellung des ungünstigsten Stranges in Bezug auf den Druckverlust. CAD-Projekte aus „HottCAD“ können durch den Einsatz einer Schnittstelle als Grundlage genutzt werden, ebenso lassen sich auf Basis von DWG- oder IFC-Geometrien die Gewerke Klima-/Lüftungstechnik, Heizung und Sanitär optimieren und berechnen.
Bereits seit 2017 besteht die Zusammenarbeit mit der auf die Erstellung von Energiekonzepten spezialisierten Transsolar Energietechnik GmbH. Am Praxisbeispiel, dem Büroprojekt Valley One24 -welches für moderne, nachhaltige Architektur steht- wird die effiziente Arbeitsweise der Software aus Anwendersicht erläutert. Herr Alexander Knirsch berichtet über seine Erfahrungen mit der Software. Er ist seit Jahren in der TGA-Planung tätig und Projektleiter der Transsolar Energietechnik GmbH.
Das Projekt: modern und nachhaltig
Es handelt sich um ein „Green Building“, bei dem Gebäude nahm die energetische Sanierung einen sehr hohen Stellenwert ein. Der Schwerpunkt wurde auf ein innovatives Energie- und Lüftungskonzept gelegt, welches zum einen den Energieverbrauch minimiert und zum anderen ein angenehmes Raumklima zum Arbeiten schafft: „die moderne Gebäudetechnologie reduziert die Heiz-, Kühl- und Lüftungskosten auf ein Minimum und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Umwelt. Pro Jahr können gegenüber einem konventionellen System rund 50 Tonnen CO2 eingespart werden“ (Quelle Valley One24). Hierzu wurde die gesamte TGA in der Software RUKON mit den Schwerpunkten auf den Gewerken Lüftung, Heizung und Sanitär modelliert und berechnet.
Herausforderungen der TGA-Planung
Das Projekt – bestehend aus zwei Altbauten sowie einem Neubau – stellte große Herausforderungen an die TGA-Planung. Aufgrund der unterschiedlichen Höhenlagen der einzelnen Gebäude war das Anlegen von vielen Schnitten und eine schnelle übersichtliche Darstellung des 3D-Modells notwendig. Hierzu war es sehr hilfreich, eine starke integrierte 3D-Visualisierung durch die „Image“-Funktion in der Software zu haben, in die man per Mausklick aus jedem Menü schnell wechseln kann. Zudem kann durch die automatische Kollisionskontrolle die Konstruktion zu jedem Zeitpunkt auf Kollisionen und Berührungen überprüft werden. Extrem wichtig waren für das Projekt die umfangreichen Berechnungsmöglichkeiten, vor allem für die Kühldecken-Leitungsdimensionierung oder auch die Bauteilaktivierung. Kühlplatten werden nach Auswahl bzw. Definition der gewünschten Größe zu Kühlfeldern zusammengefügt. Der Anschluss mehrerer Kühlfelder an den Vorlauf und Rücklaufstrang erfolgt dann nach Identifikation der Versorgungsleitungen im Strichplan automatisch.
Planungsprozess im BIM-Zeitalter
Planungsprozesse haben sich in den letzten Jahren verändert. Hieraus ergeben sich Vorteile durch die Arbeit mit Software, besonders hervorzuheben ist die 3D-Planung und die interne Berechnung. Die Kommunikation zwischen den Gewerken fand und findet teils noch auf der Baustelle statt. Hier müssen digitale Lösungen mehr an Bedeutung gewinnen und verwendet werden.
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